Im Japanischen werden gleich drei verschiedene Schriftsysteme verwendet: die Lautschriften
Hiragana, Katakana (meist für die Umsetzung neuer Begriffe in der japanischen Sprache), und die sogenannten Kanji.
Bei den Kanji handelt es sich um chinesische Schriftzeichen in ihrer klassischen Form, die in die japanische Sprache übernommen wurden. Sie unterscheiden sich von den beispielsweise in der VR China heute verwendeten darin, dass sie aus mehr Strichen bestehen und ihre Schreibung daher etwas komplizierter ist. Sie sind aber durchaus noch in anderen Ländern in Verwendung, etwa in Singapur, Taiwan und Hongkong.
Bei Übersetzungen aus dem Japanischen geht es also nicht nur darum, mit chinesischen Schriftzeichen vertraut zu sein, sondern auch mit den beiden Lautschriften.
"Ich bin keine Japanerin, ich bin Deutsche. Ich spreche Deutsch und kann Japanisch."
Dieser japanische Text dient als Beispiel zur Erklärung der unterschiedlichen Schriftsysteme.
Die verschiedenen Schriften sind wie folgt farbig markiert:
SCHWARZ = Kanjis
GRAU = Katakana
WEISS = Hiragana
Die Schriften erfüllen unterschiedliche Funktionen:
Hiragana sind Füllwörter und grammatische Erscheinungen wie Verb-Endungen, Katakana geben meist fremdsprachliche Begriffe wieder, die aus dem Chinesischen übernommen wurden und Kanji sind übernommene klassische chinesische Schriftzeichen.
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